Den Haushalt im Griff mit Marie Kondo – das löst Freude aus

Viele Menschen kennen den Namen Marie Condo erst, seit die ordnungsliebende Dame ihre eigene Dokumentation auf Netflix hatte. Doch schon Jahre zuvor hat sie sich in den USA einen Namen durch ihre Aufräummethode gemacht. Kurz gesagt, verfolgt die sogenannte Konmari-Methode das Prinzip, Unordnung im Kein zu ersticken, um sie gar nicht erst zustande kommen zu lassen.

Wer alles über Konmari erfahren möchte, kann beispielsweise die Bücher von Marie Kondo zu Rate ziehen und erfahren, wie man der Unordnung nachhaltig den Kampf ansagt.

Wenn der Haushalt zur Hölle wird

Die letzten Wochen und Monate waren eine enorme Herausforderung für Familien weltweit. Dadurch dass Schulen und Kindergärten, aber auch Kitas geschlossen haben, müssen Eltern ihre Kinder zu Hause betreuen. Ein großer Prozentsatz dieser Familien muss neben der Kinderbetreuung aber auch noch die Arbeit im Home Office sowie den Haushalt wuppen.

Gerade durch diese außerordentliche Mehrbelastung zeigt sich, wo die Schwachstellen liegen. Wer das Prinzip Konmari kennt, weil dass es darum geht, genau diese Schwachstellen zu beseitigen. So soll es gar nicht erst soweit kommen, dass sich die Hausarbeit staut und man in Bredouille kommt.

So funktioniert das Prinzip von Marie Kondo

Marie Kondo empfiehlt Menschen keine Schadensbegrenzung, sondern das Schaffen idealer Verhältnisse, so dass die Arbeit überschaubar und leicht zu bewältigen wird.

Was einen nicht froh macht, muss weg

Dazu gehört es, sein Leben zu entrümpeln. Die Konmari Methode besagt, dass man sich von allem trennen soll, was einem keine Freude bereitet. So soll man nach und nach gezielt ausmisten und wirklich nur die Dinge behalten, die einen glücklich machen. Dies sorgt dafür, dass man unnötigen Ballast loswird und weniger Dinge hat, die herumliegen, Platz wegnehmen und Arbeit machen.

Diese Methode reduziert den Hausstand auf ein kleines Maß, welches sich leichter in Zaum halten lässt. Auch mit Kindern kann man dieses Prinzip übrigens verfolgen. Dabei können die Kleinen selbst entscheiden, was ihnen Spaß macht und welche Spielsachen eigentlich doch nur in der Ecke liegen und verstauben.

Wer die aussortierten Dinge wegwerfen möchte, kann das tun. Oft ist vieles aber noch so gut erhalten, dass auch ein Verkauf über Kleinanzeigen oder im Second Hand Laden denkbar ist. So handelt man nachhaltig und jemand anders hat die Möglichkeit, glücklich mit gebrauchten Dingen zu werden.

Dazu sollte man in sogenannten Zonen vorgehen. Das bedeutet, man unterteil seinen Haushalt in verschiedene Bereiche, beispielsweise Auto, Kleiderschrank, Abstellkammer. Dann arbeitet man seine Liste Zone für Zone ab.

Ist die Spüle sauber, glänzt auch der Rest

Eine weitere Idee von Marie Kondo, die sich in der Praxis als wirklich wirksam erweist, ist die sogenannte „magische Küchenspüle“. Die Spüle wird dabei als Herzstück der Küche betrachtet, dass immer sauber sein sollte. Menschen werden durch die Methode dazu aufgerufen, die Spüle nach Gebrauch jedes Mal wieder in einen ordentlichen und trockenen Zustand zu versetzen.

Wer viel in der Küche arbeitet, weiß, dass die Spüle eigentlich das letzte ist, was man beim Kochen oder Backen putzt, denn man braucht das Wasser zum Reinigen von Oberflächen. Wer also seine Spüle säubern möchte, putzt fast automatisch auch den Rest der Küche. Wenn das Herzstück glänzt, hat man auch alles andere gerne ordentlich.

So wie mit der Spüle in der Küche soll man laut Marie Kondo auch in allen anderen Bereichen handeln. Das bedeutet, man räumt alles auf, sobald man mit der Arbeit fertig ist und sucht sich ein Herzstück, das zuletzt geputzt wird.

Warum Konmari gerade jetzt das Leben verändern kann

Selten verbringen Menschen so viel Zeit in den eigenen Wänden wie jetzt während der Corona-Krise. Anstatt sich von dieser intensiven Phase übermannen und Unordnung Einzug halten zu lassen, sollte man anpacken. Ausmisten kann so befreiend sein und erleichtert einem nachhaltig das Leben. Mit diesen Hausmitteln kann man übrigens umweltfreundlich putzen.

So fallen das Aufräumen und Putzen in Zukunft leichter und man hat mehr Zeit für das Wesentliche: die Arbeit und vor allem die Familie.

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